Mit (sexuellem) Kindesmissbrauch und Gewalt im Sport geht nicht nur die juristische Aufklärung einher, sondern auch ein gesamtgesellschaftlicher Auftrag und entsprechende Verantwortung.

100% SPORT bietet im Auftrag des Sportministeriums Unterstützungsleistungen für Sportorganisationen, um präventive Maßnahmen gegen Übergriffe im Sport zu setzen. Nach dem aktuellen Stand der Forschung und den Erfahrungen aus der Arbeit mit Betroffenen geht hervor, dass Kinder im Sportverein und in Sportschulen zu einer besonders vulnerablen Gruppe gehören und besondere Schutzmaßnahmen vor diesem Hintergrund zu treffen sind.

Ein wesentlicher Baustein der Prävention ist das vorhandene Wissen und Bewusstsein aller im Sport handelnden Personen. Es macht Mut und schafft Handlungskompetenz, um Missbrauch und Verdachtsfällen zu begegnen.

100% SPORT will damit unterstrichen, dass Kinderschutz und Prävention alle Akteur*innen im Sport betrifft und alle in ihren Funktionen einen wesentlichen Beitrag für Respekt und Sicherheit im Sport leisten können.

Mission Statement der Referent*innen für die Erarbeitung und Begleitung von Kinderschutzkonzepten (KsK)

Die strukturellen Bedingungen im Kinderschutz stehen seit einigen Monaten im besonderen Fokus. Dazu zählt die qualitativ hochwertige und prozessorientierte Erstellung eines Kinderschutzkonzepts (KsK). Um qualitätsfokussiert arbeiten zu können, wurde in einem partizipativen Prozess eine Rahmenrichtlinie mit KsK-Referent*innen erarbeitet.

Folgende Referent*innen wurden durch 100% SPORT von Ecpat und Kinderschutzzentren speziell für diesen Bereich des organisierten Sports ausgebildet: Bernhard Zainzinger, Ferdinand Kainz, Martin Pauer, Friederike Michlmayr, Christine Müller, Chris Karl & Sascha Hörstlhofer.

Hier geht’s zum Projekt Child Safeguarding in Sport (CSiS)

– Ein Gemeinschaftsprojekt der Europäischen Union und des Europarats

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